Ihr plant Eure DIY Hochzeit und fragt Euch wie lange die Vorbereitung dauert und wieviel Zeit Ihr einplanen solltet? Ein Jahr, zwei Jahre … wie wäre es denn mit 6 Monaten!
Geht nicht, denkt Ihr? Ja, das geht, wie Euch unser Hochzeitspaar Niko und Sabrina verraten!
Wie lange dauert die Planung einer DIY Hochzeit?
Im September 2018 heiraten Niko und Sabrina im wunderschönen Blueland bei Ohlstadt. Die ganze Hochzeit war von A-Z ein Traum: Ein wunderschönes Brautpaar, tolles Wetter, begeisternde Musik von zwei Kontinenten und jede Menge gute Laune. Nicht nur, dass unser Redner Johann-Jakob seine engen Freunde verheiraten durfte, nein, auch Basti Mayr hat sich an die Gitarre gesetzt und das ganze Publikum verzaubert. Und die wunderbaren Fotos stammen übrigens alle von Toni und Jules!
In den nächsten Wochen werden wir nach und nach Niko und Sabrina ein paar Fragen zu Ihrer freien Trauung stellen. (Den Link zum nächsten Interview findet Ihr am Ende der Seite.)
Nicht nur, dass sie interkulturell einiges zu bieten hat. Nein, die beiden haben auch monatelang jede noch so kleinste Sache geplant und gebastelt. Da der Heiratsantrag im Januar war, die freie Trauung aber schon im September, könnt Ihr Euch vorstellen, was die zwei für eine Agenda hatten. Hier verraten sie Euch, wie sie das geschafft haben!
Lest hier das Interview!
Liebe Sabrina, lieber Niko! Jetzt ist Eure Hochzeit schon ein paar Monate her… noch immer auf Wolke 7 oder hat Euch der Alltag schon wieder?
Sabrina: Klar schluckt einen der Alltag schnell nach so einer Hochzeit (egal wie grandios sie war), aber wir denken immer wieder an die Feier zurück und freuen uns in kleinen Momenten, zum Beispiel wenn wir Fotos von dem Tag anschauen oder unsere Hochzeitsreise planen, die bald losgehen soll. Also Alltag mit kleinen Ausflügen auf Wolke 7.
Du, lieber Niko, hast Deinen Heiratsantrag in Kolumbien gemacht. Warum und wo? Wieso nicht auf dem Sofa, wo doch der Alltag auf dem Sofa stattfindet… Weißt Du, was ich meine?
Niko: Kolumbien ist zu allererst mal Sabrinas Heimat. Und weil ich weiß, wie wichtig ihr diese Heimat ist und wie sehr Kolumbien Teil von ihr ist, war mir eigentlich klar, dass ich den Antrag dort machen will. Und zweitens hab ich mich nicht nur in Sabri, sondern irgendwann auch in Kolumbien verliebt. Das ist ein wunderbares Land mit wunderbaren Menschen und ihr dort meinen Antrag zu machen, sollte auch ein Zeichen sein, dass diese Land für mich genauso wichtig geworden ist wie für sie. Den Antrag hab ich ihr dann nach einer Nacht in der Hängematte unterm Sternenzelt gemacht. Alles ohne großen Luxus, dafür in der Natur und so wie wir es eben lieben: einfach und ehrlich.
Der Antrag war im Januar und Ihr habt Euch dann entschieden, noch 2018 zu heiraten. Wieso wolltet Ihr das noch in einem Jahr machen?
Niko: Also ich war anfangs zögerlich, ob es nicht zu viel Stress ist, das noch im selben Jahr durchzuziehen. Aber letztendlich hab ich mich von Sabrinas Argumenten überzeugen lassen. Warum immer warten und alles nach hinten schieben?
Sabrina: Für mich als absoluter Sommermensch war klar: entweder wir heiraten in Kolumbien oder im deutschen Sommer. Hätten wir das auf 2019 geschoben, hätten wir noch 1 1/2 Jahre warten müssen. Aber warum sein Glück immer nach hinten schieben und auf den vermeintlich „perfekten“ Moment warten? Wir haben in den letzten Jahren oft erlebt, dass das Schicksal Lebenspläne durchkreuzt hat. Das wollten wir nicht! Uns geht so viel verloren, weil wir nicht spontan sind… da könnten sich die Leute in Deutschland ein bisschen was von den Kolumbianern abschauen 😉
Was waren die großen Herausforderungen, wenn man „nur“ acht Monate Zeit hat,so ein Fest auf die Beine zu stellen?
Ehrlich gesagt waren es eher sechs Monate 🙂 Aber auch das geht… solange man flexibel ist. Vielleicht kriegt man nicht seine Wunsch-Hochzeitslocation zum Wunschtermin, aber viele Locations haben auch Freitags- oder Sonntagstermine. Einfach mal nachfragen und offen sein für Alternativen. Wir hatten Glück und haben einen der begehrten Samstagstermin bekommen, weil ein anderes Pärchen abgesagt hat. Auch das kommt vor.
Fazit ist: Keine Frage, es gab stressige Momente und die Vorbereitungszeit war intensiv, aber auch das haben wir genossen. Und mehr Vorbereitungszeit bedeutet nicht unbedingt eine schönere Hochzeit. Klar, sechs Monate vorher sind viele Dienstleister schon ausgebucht, aber selbst unter dieser kleineren Auswahl haben wir die Hochzeitsfotografen, Konditoren, Make-Up-Artists usw. gefunden, die perfekt zu uns gepasst haben.
Vielen Dank, Ihr Lieben, für diese spannenden Informationen!
Hier geht es zum zweiten Teil des Interviews mit dem Thema: „Freie Trauung DIY … und in nur 6 Monaten!„
Erwägt Ihr, Eure Hochzeit ganz oder teilweise selbst zu gestalten?
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